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Das Nicht-Baťa-Zlín

Beginn der Route Tyršovo nábřeží
Erstes Objekt Häuserkolonie
František Lýdie Gahura, 1924
Öffentlicher Nahverkehr: Cigánov-Internext (TROL 2, 4, 5, 9, BUS 35, 36), Čepkov (TROL 6, 7, 8, 9, 10, 14, BUS 32, 33)

Die Trasse stellt architektonisch wertvolle Gebäude aus den zwanziger und dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts vor, die von unabhängig von der Firma Baťa tätigen Architekten entworfen wurden. Es handelt sich dabei vor allem um Häuser, die sich Zlíner Unternehmer und vermögendere Bürger Zlíns im Stadtzentrum haben errichten lassen. Außer Familienhäusern taucht in der sich anbahnenden Wirtschaftskrise auch ein neuer Typus von Mietwohnhäusern auf, der den Wohnteil in den Stockwerken mit einem Geschäftsparterre im Erdgeschoss kombiniert. Durch die Verbindung dieser Funktionen entsteht eine Einheit, die in wirtschaftlich instabilen Zeiten eine relativ sichere Investition darstellte, die Mieteinnahmen garantierte.

Die Trasse Das Nicht-Baťa-Zlín ist den Bauten von bis dahin weniger bekannten Architekten wie beispielsweise Max Tintner, Viktor Jandásek, Miroslav Lorenc, aber auch eigenen Entwürfen von František Lýdie Gahura gewidmet. Er prägte das Aussehen der Stadt Zlín sowohl mit seinen Entwürfen im funktionalistischen Stil als auch als Stadtarchitekt, der die Gestaltung des "nicht-Baťaschen" Teils der Stadt genehmigte.